Implementierung eines CSR-Bereichs
Wie CSR-Implementierungsprojekte betriebsindividuellen Nutzen bringen

Die Zielsetzung eines CSR-Implementierungsprojektes mag dem einen oder anderen Entscheider bereits im Grunde grob klar sein, es geht ja bekanntlich immer um den Aufbau und den Einsatz eines betrieblichen Bereiches zur freiwilligen Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung. Gerne über das gesetzliche Minimum hinaus, dann aber bitte gerne auch mit betrieblichem Nutzen verbunden. Das betriebliche Risiko soll natürlich irgendwie entsprechend sinnvoll kompensiert werden. Aber gut, man hat es ja mittlerweile häufig gehört, dass moralisch korrektes Handeln (was bedeutet „korrekt“ konkret?) durchaus auch betriebliche Vorteile mit sich bringt. Irgendwie soll es um Stakeholdermanagement & Kommunikation nach außen und innen gehen und dadurch in der Folge ja auch um die Verbesserung von Beziehungen zu Geschäftspartnern, Kunden und Mitarbeitern. Irgendwie? Ein erstes Indiz für ein anfangs diffuses Gedanken- & Themenfeld, das zunächst noch weiter konkretisiert werden muss.
Eine bewährte Annäherungsmöglichkeit an die Thematik bietet sich über mögliche inhaltliche Betätigungsfelder des CSR-Bereichs in spe, wie z.B. die Vermittlung und Umsetzung von Unternehmenswerten und ethischen Verhaltenskodizes (aktives Leben von Unternehmensleitlinien), die Wahrnehmungsveränderung von Selbstverständnis und Rollenbild des Unternehmens, sowie, neben klassischen ökologischen Themen, die Verbesserung der moralischen Gesundheit der gesamten Organisation (BGM im weiteren Sinne – bzw. BGM neu gedacht).
Doch wie geht man es konkret an, Corporate Social Responsibility im Unternehmen einzuführen? Folgende Projektphasen haben sich in der CSR-Praxis vielfach bewährt:
Analyse / Bestandsaufnahme
- Status-Quo-Analyse im Bereich im Bereich des bisherigen betrieblichen CSR
- Stakeholder-Analyse bzgl. betriebsindividueller CSR-Interessensgruppen
- SWOT-Analyse bezogen auf betriebliche CSR Potentiale
Zielsetzung und Planung
- Definition von CSR-Zielen entlang Ihrer betrieblichen Wertschöpfungskette
- Priorisieren von Stakeholdern und CSR-Zielen
- Formulieren eines CSR-Leitbildes
- Zuordnen von CSR-Maßnahmen und -Kennzahlen sowie Verantwortlichen zu den CSR-Zielen
Implementierung mit betriebsinternem CSR-Beauftragten (zusätzliches PE-Instrument)
- CSR-Manager / Nachhaltigkeitsbeauftragter führt CSR-Rahmen ein
- CSR-Manager / Nachhaltigkeitsbeauftragter führt erste CSR-Projekte durch
- CSR-Controlling
Kommunikation
- Intern: weitere PR innerhalb des Unternehmens und unter (engen) Geschäftspartnern
- Extern: strategische Planung und Implementierung einer nachhaltigen Berichterstattung (Nachhaltigkeitsbericht)
- Wirkungsanalyse
Schrittweise Entwicklung und Ausbau
- Durchführung weiterer CSR-Projekte
- Ausweitung der CSR-Kommunikation im Rahmen Ihrer Öffentlichkeitsarbeit
Der konkrete betriebliche Nutzen für Sie liegt auf der Hand und kann insbesondere wie folgt prägnant zusammengefasst werden: Sie verbessern Ihre Beziehung zu zwei der wichtigsten Zielgruppen eines jeden Unternehmens: Kunden und Mitarbeiter. Und das sogar intensiv, nachhaltig und kostengünstig. Eine effizientere Unternehmensoptimierung, auch im Hinblick auf einen beruhigenden Blick in den Spiegel, sucht ihresgleichen.
Wem das nicht überzeugend genug ist, es geht auch genauer:
- Effizienz: Energie- und Ressourceneffizienz reduziert nicht nur die ökologischen Auswirkungen Ihrer Geschäftstätigkeit (betriebliche Öko-Bilanz), sondern auch Kosten durch die Vermeidung von verschwenderischen Geschäftsprozessen
- Reputation: hoher Reputationszuwachs als verantwortungsvolles Unternehmen, Positionierung als attraktiver Arbeitgeber erhöht die Mitarbeiter- und Kundenbindung oder hilft, neue Fachkräfte, Mitarbeiter- und Kundengruppen zu rekrutieren bzw. erschließen, somit insgesamte Verbesserung der Marktchancen
- Aufbau des Erfolgsfaktors Vertrauen: Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit durch nachhaltiges, vertrauensbildendes Handeln, erneut starke Kundenbindungseffekte
- Risikominimierung: reduzierte Kosten bzgl. Due Diligence oder für unfallbedingte Produktionsausfälle und weniger Ausfalltage von Mitarbeitern
- Innovation: Wettbewerbsvorteil durch frühzeitige Einstellung auf veränderte Rahmenbedingungen, z.B. steigende Energiekosten, knappere Rohstoffe oder strengere regulatorische Vorgaben (gesetzlich wie gesellschaftlich)
- Ggfs. Förderung möglich: z.B. über das ESF-kofinanzierte Förderinstrument „Potentialberatung“* des Landes NRW: insg. 5.000,- € Förderung
(bis 30.06.2022, danach bis zu 3.200,- € Förderung sowie andere bundesweite Förderprogramme ggfs. möglich)
Sie haben Interesse und fragen sich, wie wir weiter gemeinsam vorgehen können? Kontaktieren Sie uns:
- telefonisch unter: 0221 / 25 98 03 74 oder
- per E-Mail unter: info@ethikmehrwert.de
Erfahren Sie in einem Erstgespräch mehr über konkrete Umsetzungsmöglichkeiten, Voraussetzungen und überzeugen Sie sich vom Nutzen für Ihr Unternehmen. Lassen Sie uns gemeinsam Mehrwert schaffen – für Ihr Unternehmen und unsere Gesellschaft.